Euroviews. Das saubere Industriegeschäft ist eine Gelegenheit, die Wettbewerbsfähigkeit und Belastbarkeit zu erhöhen

Obwohl wir gespannt auf das saubere Industriegeschäft warten, kann es nicht alleine stehen. Gemeinsam können wir uns auf die politische Diskussion einlassen und die Wirtschaft der EU für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft unterstützen, schreiben Führer von sieben großen europäischen Unternehmen.

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Wir glauben, dass Europa in den kommenden Jahrzehnten und darüber hinaus eine wichtige globale Rolle gibt. Unsere Vision ist es, in sauberen Technologien zu führen, die Europäern und Menschen weltweit zugute kommen. Aus diesem Grund führen wir Diskussionen, um das saubere Industriegeschäft der EU zu formen.

Das Clean Industrial Deal soll eine mutige Initiative sein, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie verbessern als auch den Übergang zu einer karbonneutralen und kreisförmigen Wirtschaft beschleunigen soll. Es wird jedoch nur erfolgreich sein, wenn es eine wettbewerbsfähige Dekarbonisierung nutzt, um die Energiekosten zu senken und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

Diese Ziele sind in Reichweite. Wir haben eine große Chance, das starke industrielle Ökosystem von Unternehmen in Europa mit leicht verfügbaren Technologie, Know-how und den erforderlichen Fachkräften zu stärken, um sie Wirklichkeit werden zu lassen.

Unsere Gruppe von sieben Unternehmen fordert nun Maßnahmen, indem er vier politische Empfehlungen vorschlägt, die in das Clean Industrial Deal aufgenommen werden sollen, was sich sofort auf die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der EU auswirken könnte.

Wir sehen diese Empfehlungen als einen Weg, um das saubere Industrievertrag mit nachhaltigem Ehrgeiz, Vorhersehbarkeit und langfristigem Denken zu verfolgen, um eine bessere Zukunft zu schaffen.

Förderung der Energieeffizienz, Beschleunigung der Elektrifizierung

Um die Energiekosten zu senken und die Energiesicherheit zu verbessern, muss Europa kostengünstige Energieeffizienzmaßnahmen ergreifen. Auf diese Weise könnte die Produktionsindustrie laut IEA bis 2040 den Bruttowert pro Energieeinheit bis 2040 nahezu verdoppeln.

Zum Beispiel können der Energieverbrauch und die Verwendung von Ressourcen in der Produktentwicklung, in der Industriebetrieb, in der Prozessmanagement, in der Fabrikdesign und für die Automatisierung mit digitalen Lösungen optimiert werden. Unsere Gebäude können mit verbundenen Heiz- und Kühltechnologien intelligenter gemacht werden.

Die Effizienzanforderungen sollten von einzelnen Produkten zu systemweiten Prozessen erweitert werden, die durch eine ehrgeizige Heiz- und Kühlstrategie unterstützt werden. Die Mitgliedstaaten haben nun die große Gelegenheit, dies in die Realität umzusetzen, wenn die überarbeitete Energieeffizienz -Richtlinie und die Energieleistung der Gebäuderichtlinie umgesetzt werden.

Die Elektrifizierung ist der Schlüssel, um den Energieübergang erschwinglich zu machen. Ohne sie bleiben die Fortschritte bei der Energieeffizienz und der Aufnahme erneuerbarer Energien zu niedrig. In der Industrie kann bestehende Technologie ungefähr 78% des industriellen Energieverbrauchs elektrifizieren.

Heute deckt der Strom jedoch nur etwa ein Drittel des industriellen Energieverbrauchs der EU ab. Um den Energieübergang zu beschleunigen, sollte sich der Elektrifizierungsaktionsplan auf Maßnahmen konzentrieren, um die Elektrifizierung in allen Endverbrauchssektoren mit einem Ziel von 35% Elektrifizierung bis 2030 und spezifischen Zielen für Sektoren zu steigern.

Die Stärkung der Europas Stromnetze durch Infrastrukturinvestitionen, Digitalisierung und Steigerung der Nachfrage -Flexibilitätsmanagement ist unerlässlich. Dies muss durch Digitalisierung und Preisanreize die Gitterflexibilität eingehen.

Das European Grids -Paket sollte die Smarting des Stromnetzes beschleunigen, möglicherweise den Investitionsbedarf um 18% senken und jährlich bis zu 55 Milliarden Euro einsparen. Es sollte eine engagierte Unterstützung für KMU -Elektrifizierung und Digitalisierung geben.

Integrierter Ansatz für unser Energiesystem und andere Anreize

Um die Flexibilität europäischer Energiesysteme zu verbessern, sollte eine bessere Integration der Sektoren angeregt werden. Zum Beispiel könnten wir Ressourcen wie die 2.860 Twh Waste -Wärme, die jährlich in der EU verfügbar sind, nutzen.

Dies entspricht fast dem gesamten Energiebedarf der EU nach Wärme und heißem Wasser. Die Bestimmungen zur Wärmeplanung sollten implementiert werden, um Regionen und Gemeinden zu helfen, die Wärmeverwendung zu bewerten und zu optimieren – eine schnelle Umsetzung der überarbeiteten Energieeffizienz -Richtlinie ist in dieser Hinsicht von entscheidender Bedeutung.

Die Bereitstellung von gemeinsamen interoperablen Datenräumen (Energie, Gebäude, Industrie, Mobilität) sollte ebenfalls zu einer Priorität werden. Dies ermöglicht datengesteuerte Geschäftsmodelle und digitale Dienste und verbessert sowohl die Rentabilität als auch den grünen Übergang der EU.

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Vorhersehbare und zugängliche Finanzierungsmaßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, damit die Industrien kostengünstige Lösungen und Partnerschaften für Finanzierung, regulatorische Unterstützung und gemeinsame Ressourcen fördern können.

Anreize wie Steuergutschriften sollten untersucht werden, um die Energieeffizienz und -elektrifizierung zu beschleunigen und Fonds aus Mechanismen wie ETS zu nutzen. Darüber hinaus sollte die Erholungsfinanzierung und die öffentliche Beschaffung innovative Netto-Null- und nachhaltige Technologien priorisieren und den Zugang zu Finanzen vereinfachen.

Industrielle Partnerschaften, wie in Artikel 23 der Energieeffizienzrichtlinie vorgesehen, sollten eingerichtet werden, um Roadmapmaps für Energieeffizienz, die Bewertung der Anlagenbedürfnisse und zukunftssicherer Schlüsselsektoren zu schaffen. Solche Partnerschaften sollten neben der Sensibilisierung und der Aufklärung der Stakeholder über die Vorteile verfügbarer Technologien zusammenarbeiten.

Der nächste Schritt

Als Branchenführer bleiben wir beständig in unserem Engagement für die Unterstützung des grünen Übergangs Europas und somit sicher, dass Innovation, Belastbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden. Wir sind optimistisch und sind der festen Überzeugung, dass die Chancen Europas die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, bei weitem überwiegen.

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Der vor zwei Wochen veröffentlichte Wettbewerbskompass schlägt maßgeschneiderte Pläne für energieintensive Sektoren vor. In diesem Zusammenhang fordern wir die EU-politischen Entscheidungsträger auf, auch die Rolle sauberer und digitaler Technologien bei der Unterstützung des nachhaltigen Wachstums von energieintensiven Unternehmen zu berücksichtigen.

Wir – und viele andere Branchen in Europa – verwandeln bereits unsere Geschäftstätigkeit und verwandeln die Herausforderung der Dekarbonisierung in einen starken Treiber des Wettbewerbsvorteils durch niedrigere Energiekosten.

Obwohl wir gespannt auf das saubere Industriegeschäft warten, kann es nicht alleine stehen. Es muss von konkreten Maßnahmen sowohl von Mitgliedstaaten als auch von Branchen gefolgt werden. Gemeinsam können wir uns auf die politische Diskussion einlassen und die Wirtschaft der EU für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft unterstützen.

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