Die AFD erhielt 2,35 Millionen Euro von Gerhard Dingler, angeblich durch den Milliardär Henning Conle durch ihn und riskierte, wenn dies bestätigt wurde.
Deutschlands rechtsextreme Alternative für Deutschland (AFD) wurde in einen Spendenskandal verwickelt, der, wenn sie bestätigt würden, das Partei-Risiko Millionen für Geldstrafen erleiden würde.
Der AFD wurde am 1. Februar von Gerhard Dingler, einem ehemaligen Regionalmanager für Österreichs Freedom Party (FPÖ), 2,35 Millionen Euro geschenkt.
Eine Untersuchung der Zeitung der Spiegel und der österreichischen Zeitung Der Standard lässt jedoch darauf schließen, dass Dingler das Geld vom deutschen Milliardär Henning Conle erhielt.
In den Berichten heißt es, dass Dingler seine Bank vor einigen Wochen das Geld überreichte und behauptete, es sei für ein „Immobilienprojekt“ gewesen. Die 2,35 Mio. EUR wurden dann von seinem Konto auf ein Unternehmen in Köln übertragen, das sich auf Posterwerbung spezialisierte.
Der genaue Betrag wurde dem Bundestag Anfang Februar gemeldet.
Nach deutschem Recht würden sogenannte „Strohmann“ -Penden als illegale Parteifinanzierung angesehen, da Spenden über 500 € Spender identifizieren müssen.
Wenn dies bestätigt würde, würde die AFD dreifache Spendenbetrag ausgesetzt sein – was in diesem Fall rund 7 Millionen Euro beträgt.
Die AFD antwortete nicht sofort auf The European Circle ‚Anfragen nach Kommentaren.
Motive unklar
Es ist nicht das erste Mal, dass Conle-ein deutsch-schweizerischer Milliardär, der Berichten zufolge stark in die Londoner Londoner Immobilien investiert hat-vorgeworfen wurde, durch einen Dritten illegal an die AFD gespendet zu haben.
Im Jahr 2023 wurde die AFD über eine Spende in Höhe von 130.000 € bei den allgemeinen Wahlen 2017 über ein Schweizer Pharmaunternehmen, das mit Conle in Verbindung gebracht wurde, mit einer Geldstrafe belegt.*
Im Jahr 2021 berichtete der Investigative Outlet Correpivivel, dass der Milliardär die anonymen AFD -Spenden im persönlichen Treffen mit dem ehemaligen AFD -Sprecher Frauke Petry anbot. Petry räumte ein, dass Conle versucht hatte, die Spenden der AFD -Partei anzubieten, aber die AFD akzeptierte sie nicht.
Laut Aurel Eschmann, einem Experten für Parteifinanzierungen aus der NGO -Lobbykontrolle, ist unklar, warum Conle über einen Vermittler an die AFD spenden würde.
„Als deutscher Staatsbürger konnte er (Conle) ohne Probleme spenden“, sagte Eschmann. „Conle ist bereits als AFD-Anhänger bekannt. Daher ist die Angst vor Reputationsschaden ein unwahrscheinliches Motiv.“
„Die Ermittlungsbehörden sollten dringend prüfen, ob Conle selbst auch für andere Spender als Strohmann fungieren könnte. Dies liegt auch daran, dass Dingler laut Medienberichten für einen obskuren Club mit Freunden und Sponsoren von Frieden und Sicherheit handelte.“ sagt Eschmann.
Es ist unwahrscheinlich, dass die AFD eine unmittelbare Geldstrafe ausgesetzt ist, wenn die Vorwürfe wahr sind. Laut der Spiegel untersuchen die österreichischen Behörden Vorwürfe wegen Geldwäsche und verdeckter Parteifinanzierung.