Der 22-jährige Fußballer liegt auf der Intensivstation im Krankenhaus. Sein Zustand soll demnächst neu beurteilt werden, nachdem er am Sonntag während eines Spiels zwischen Fiorentina und Inter Mailand auf dem Spielfeld zusammengebrochen war.
Nur 17 Minuten nach Beginn eines Serie-A-Fußballspiels in Florenz wurde das Spiel abrupt unterbrochen, nachdem Fiorentina-Spieler Edoardo Bove das Bewusstsein verlor und ohne Vorwarnung auf dem Spielfeld zusammenbrach.
Laut einer VereinsmitteilungAm Sonntagabend wurde der 22-jährige Mittelfeldspieler anschließend unter Sedierung auf die Intensivstation eingeliefert. Die Erklärung fügte außerdem hinzu, dass Bove „in stabilen hämodynamischen Bedingungen in der Notaufnahme eintraf und die ersten durchgeführten kardiologischen und neurologischen Tests eine akute Schädigung des Zentralnervensystems und des Herz-Atmungs-Systems ausgeschlossen haben.“
Sein Zustand soll im Laufe des Tages erneut beurteilt werden, während Medienberichten am Montagmorgen zufolge er das Bewusstsein wiedererlangt hat und ansprechbar ist.
Medizinisches Personal stürmte innerhalb von Sekunden auf Bove zu, nachdem der Spieler während einer Spielpause zusammengebrochen war, während ein VAR ein nicht anerkanntes Tor überprüfte. Das Spiel wurde zunächst unterbrochen, während sich sichtlich verärgerte Spieler beider Mannschaften auf den Weg in die Umkleidekabinen machten, bevor es für eine Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt abgebrochen wurde.
Der junge Mittelfeldspieler, der im Sommer von der Roma nach Florenz kam, wurde vor 22.000 geschockten Zuschauern, die ins Stadio Artemio Franchi geströmt waren, ins Careggi-Krankenhaus eingeliefert.
Die Verlobte des Spielers, Freunde und Eltern kamen sofort zu ihm ins Careggi-Krankenhaus, kurz darauf folgten seine Fiorentina-Teamkollegen und Trainer Raffaele Palladino.
Mehrere Fans kamen auch vor dem Krankenhaus an und hängten an der Wand eines Parkplatzes ein Banner mit der Aufschrift „Forza Edoardo, Firenze è con te“ (Komm schon, Edoardo, Florenz ist bei dir). Auch in den sozialen Medien strömten aufmunternde Botschaften von Fußballfans, ehemaligen Teamkollegen und Rivalen.