Laut Eurostat-Bericht sind EU-KMU bei der Digitalisierung weit im Rückstand

Nur 58 % der kleinen und mittleren Unternehmen in der EU haben ein grundlegendes Niveau an digitalen Diensten erreicht, was enorme 32 Prozentpunkte hinter dem Ziel der EU-Kommission für 2030 liegt.

Europäische Unternehmen haben Schwierigkeiten, sich aus digitaler Sicht weiterzuentwickeln.

Nur 58 % der kleinen und mittleren Unternehmen – die die überwiegende Mehrheit der Unternehmen in der EU ausmachen – haben ein grundlegendes Niveau an digitalen Diensten erreicht, berichtet Eurostat.

Das ist weit entfernt von dem von der EU gesetzten Ziel von 90 % bis 2030.

Große Unternehmen, also solche mit mindestens 250 Mitarbeitern, schneiden deutlich besser ab: 91 % haben einen grundlegenden Digitalisierungsgrad erreicht.

Im Allgemeinen sind Rumänien (72,1 %), Bulgarien (70,6 %) und Griechenland (56,2 %) die Länder mit den meisten Unternehmen auf einem „sehr niedrigen Niveau digitaler Intensität“.

Auf der anderen Seite des Spektrums (sehr hohe digitale Intensität) liegen Finnland (13,0 %), Malta (11,4 %) und die Niederlande (11,0 %).

Was bedeutet „digitale Intensität“?

Der Digital Intensity Index (DII) ist ein von der EU verwendeter Indikator zur Ermittlung des Digitalisierungsgrades eines Unternehmens.

Ein „grundlegendes Maß an digitaler Intensität“ bedeutet, dass man mindestens vier von zwölf digitalen Technologien nutzt – etwa KI, soziale Medien, Cloud Computing und Customer Relationship Management – ​​oder dass E-Commerce-Verkäufe mindestens 1 % des Gesamtumsatzes ausmachen.