Das Lumière Festival ehrte den legendären Regisseur Michael Mann mit der Verleihung seines prestigeträchtigen Preises. In einer emotionalen Zeremonie lobte der amerikanische Filmemacher den Geist des Festivals und enthüllte Details zur Heat-Fortsetzung, deren Produktion im nächsten Sommer beginnen könnte.
Michael Mann erhielt den prestigeträchtigen Lumière Award von Isabelle Huppert und trat damit in die Fußstapfen früherer Gewinner des Lyoner Filmfestivals.
Der Preisträger des Jahres 2024 lobte ihn als „einen anspruchsvollen, lyrischen und sinnlichen Regisseur“, dessen Arbeit weiterhin „überrascht und verstört“.
Der amerikanische Filmemacher reiht sich in die Riege anderer Filmlegenden wie Jane Campion, Clint Eastwood, Jane Fonda und Martin Scorsese ein.
„Ich nehme diese wunderbare Ehre mit Dankbarkeit an, im Geiste, den wir alle teilen, um dramatisches Kino zu schaffen, und auch im Geiste der Fantasie, die in jedem von uns hier wohnt, um von allem, was Kino zu bieten hat, berührt, transportiert und geweckt zu werden“, sagte Michael Mann im Centre des Congrès, bevor er eine persönliche Erinnerung teilte: „Mein Vater kam während des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Er wäre sehr stolz, hier bei uns zu sein.“
Auch der Regisseur von Collateral, Ali und The Last of the Mohicans lobte das Festival als „eine erstaunliche Feier, die unsere Arbeit humanisiert“. Während des Meisterkurses im Théâtre des Célestins früher am Tag teilte Mann Einblicke in eine Fortsetzung von Heat, deren Produktion nächsten Sommer beginnen soll, nachdem die Verhandlungen mit den beteiligten Schauspielern abgeschlossen sind.
Die ganze Woche über strömten Stars nach Lyon, darunter der chinesische Regisseur John Woo, der sich mit dem Publikum mehrere seiner Filme noch einmal ansah.
Festivalbesucher hatten außerdem die Möglichkeit, zahlreiche Vorpremieren zu sehen, beispielsweise Scott Coopers Film über Bruce Springsteen und Guillermo del Toros Frankenstein.
