Oxford wurde im Times-Ranking 2025 zur besten Universität der Welt gekürt. Wo sonst in Europa war der Gewinner?

Das Times Higher Education World University Ranking 2025 ist erschienen. Die USA und das Vereinigte Königreich dominieren die Spitzenplätze, während die europäischen Universitäten einen gewissen Rückgang verzeichnen.

Laut dem neu veröffentlichten Times Higher Education (THE) World University Ranking 2025 hat die University of Oxford ihre Position als weltweit bestplatzierte Universität zum neunten Mal in Folge behauptet – ein Rekord.

Es folgten das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Harvard University und die Princeton University, die für 2025 vom sechsten auf den vierten Platz vorrückten.

Die University of Cambridge blieb unverändert zum Vorjahr auf dem fünften Platz, während die Stanford University vom zweiten auf den sechsten Platz zurückfiel.

Die höchsten Platzierungen wurden von Institutionen aus den USA und dem Vereinigten Königreich dominiert, die sich alle Top-10-Plätze teilten.

Während sieben davon Schulen aus den USA waren, belegte das Vereinigte Königreich die restlichen drei, darunter auch den Spitzenplatz.

Wie wird jede Universität benotet?

Das aktuelle THE World University Ranking umfasst mehr als 2.000 Universitäten aus 115 Ländern und Regionen.

Die Rangliste basierte auf 18 Leistungsindikatoren in fünf Kategorien, darunter Lehre, Forschungsumfeld, Forschungsqualität, internationale Ausrichtung und Industrie.

Die Rangliste 2025 zeigte auch eine sich verändernde globale Landschaft: Viele europäische Universitäten rutschten im Ranking ab, während asiatische Institutionen ihre globalen Positionen weiter verbesserten.

Welche europäischen Universitäten sind die besten der Welt?

Den Gesamtergebnissen im THE-Ranking 2025 zufolge stammten die drei besten Universitäten in Europa alle aus dem Vereinigten Königreich, darunter die University of Oxford, die University of Cambridge und das Imperial College London.

Die Schweizer Universität ETH Zürich belegte in Europa den vierten und weltweit den 11. Platz. Es folgte das University College London (UCL), das weltweit den 22. Platz belegte.

Auch Deutschland war in den Top 10 Europas vertreten, wobei die Technische Universität München und die LMU München weltweit auf den Plätzen 26 und 38 lagen.

Zu den weiteren europäischen Spitzenuniversitäten gehörten die französische PSL Research University und die belgische KU Leuven, die sich beide Plätze unter den 50 besten Schulen der Welt sicherten.

Niedergang europäischer Universitäten

Zum zweiten Mal in Folge war Asien der am stärksten vertretene Kontinent im THE-Ranking.

Einige europäische Institutionen verzeichneten ebenfalls einen stetigen Rückgang, während sich die Universitäten in Asien, insbesondere auf dem chinesischen Festland, in Japan und Südkorea, verbesserten.

„Es ist großartig zu sehen, dass so viele der 200 besten Universitäten Europas im World University Ranking von Times Higher Education aufsteigen“, sagte Phil Baty, Chief Global Affairs Officer von Times Higher Education, in einer Erklärung.

„Europäische Universitäten sollten jedoch keinen Zweifel daran haben, dass die Konkurrenz im Ranking von Jahr zu Jahr zunimmt, und zwar aus Asien, wobei insbesondere Universitäten vom chinesischen Festland und Südkorea schnell in der Tabelle aufsteigen.“

In Ländern wie Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz sind ihre Universitäten im Ranking zurückgefallen. Acht der zwölf Universitäten in den Niederlanden sind beispielsweise zurückgefallen, wobei die Technische Universität Delft weltweit auf den 56. Platz zurückgefallen ist.

In Frankreich brachen 19 von 50 Universitäten ab, während 10 ihre schlechtesten Platzierungen aller Zeiten verzeichneten.

Auch in der Schweiz gab es bei mehreren Universitäten Rückgänge, obwohl es dort immer noch einige hochrangige Institutionen gibt.

Trotz dieser Trends haben einige europäische Länder bemerkenswerte Verbesserungen erzielt.

Dazu gehört auch Deutschland, das mit dem Aufstieg der Technischen Universität München auf Platz 26 einen Meilenstein verzeichnete, dem höchsten Platz, den eine deutsche Universität jemals in der Rangliste erreicht hat.

Obwohl Europa die meisten seiner besten globalen Rankings dem Vereinigten Königreich verdankt, sind auch Länder wie Deutschland, Frankreich und die Niederlande stark vertreten, mit mehreren Universitäten in den Top 100 der Welt.

Auch die nordischen Länder, insbesondere Schweden, Dänemark und Finnland, verzeichnen weiterhin stetige Fortschritte im globalen Ranking, da ihre Universitäten ihre Positionen entweder verbesserten oder behaupteten.

Schweden konnte seine Präsenz in den Top 50 behaupten, wobei das Karolinska-Institut um einen Platz auf Platz 49 kletterte, während Dänemark sich einen Platz in den weltweiten Top 100 sicherte, vertreten durch die Universität Kopenhagen, die in diesem Jahr auf Platz 97 lag.