In der dritten Nacht in Folge wurden Drohnen entdeckt, die über einem belgischen Militärstützpunkt flogen

In der dritten Nacht in Folge wurden Drohnen gesehen, die über einem belgischen Militärstützpunkt flogen. An diesem Wochenende wurden Drohnensichtungen auch über zwei anderen Militärgeländen sowie in der Nähe von zwei Flughäfen des Landes gemeldet.

In der dritten Nacht in Folge wurden am Sonntagabend Drohnen über dem Militärstützpunkt Kleine-Brogel in Belgien gesichtet, berichteten mehrere lokale Medien.

Nachdem die Drohnen vom Personal des Militärstützpunkts entdeckt worden waren, wurde ein Hubschrauber eingesetzt, aber bis dahin waren die Drohnen verschwunden und flohen Berichten zufolge nach Norden in Richtung Niederlande, schrieb der nationale Sender VRT.

Auch über dem Militärstützpunkt in der Provinz Limburg wurden am Samstag und Freitag Drohnen gesichtet. Verteidigungsminister Theo Francken sagte am Sonntagmorgen, dass eine Untersuchung im Gange sei.

„Es war kein regulärer Überflug, sondern eine klare Mission gegen den Kleinen Brogel“, schrieb Francken auf X.

Auch über den Militärgeländen von Leopoldburg und Marches-en-Famenne sowie den Flughäfen Deurne und Ostende kam es an diesem Wochenende zu Drohnensichtungen.

Im vergangenen Monat wurden fünfzehn nicht identifizierte Drohnen gesichtet, die über dem Militärstützpunkt Elsenborn nahe der deutschen Grenze flogen.

Wer hinter den Drohnen steckt oder das Motiv, bleibt unklar, aber mehrere verdächtige Drohnensichtungen in ganz Europa haben eine Debatte unter europäischen Staats- und Regierungschefs über die Machbarkeit einer sogenannten Drohnenmauer angeheizt, um den östlichen Rand des Kontinents vor mutmaßlich russischen Drohnenangriffen zu schützen.