Überarbeitet: Welche Europäer haben die längste Arbeitswoche?

EU-Bürger arbeiten durchschnittlich 36 Stunden pro Woche, in einigen Ländern liegt die Quote jedoch deutlich höher.

Für Millionen Menschen in der gesamten EU sind lange Arbeitszeiten die Norm.

Eurostat definiert „lange Arbeitszeiten“ als 49 oder mehr pro Woche, was auf 7,1 % der Arbeitskräfte der Union zutrifft.

In der EU sind die höchsten Raten in Griechenland (11,6 %), Zypern (10,4 %) und Frankreich (10,1 %) zu verzeichnen.

Im Allgemeinen ist der Anteil bei Selbstständigen (29,3 %) deutlich höher als bei Arbeitnehmern (3,6 %).

Die Türkei weist mit 27,2 % die höchste Quote aller analysierten Länder auf, gefolgt von Island mit 13,8 %.

Welche Länder haben die längste Arbeitswoche?

Auch die Türkei hat mit durchschnittlich 44,2 Stunden die längste Wochenarbeitszeit, gefolgt von Serbien (41,7), Bosnien-Herzegowina (41,4) und Griechenland (39,8).

Der EU-Durchschnitt liegt bei 36,1 Stunden.

Berufe mit den längsten Arbeitszeiten finden sich vor allem in manuellen Sektoren, wobei Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei (41,5 Stunden), Bergbau und Steinbrüche (39,1 Stunden) sowie Baugewerbe (38,9 Stunden) die Spitzenreiter sind.

Die kürzesten Arbeitswochen im Durchschnitt gibt es hingegen in den Niederlanden (32,2 Stunden), Österreich (33,6) und Deutschland (34,0).