Lesen Sie das neue Printmagazin, das sich der KI-generierten Kunst widmet

Die in Deutschland gegründete halbjährliche Publikation präsentiert bahnbrechende KI-Kunst und erforscht die Verschmelzung menschlicher und maschineller Kreativität.

In einer Welt, in der künstliche Intelligenz rasch neu definiert, was es bedeutet, etwas zu erschaffen, tritt ein neues Magazin in Erscheinung, um diese kühnen neuen Grenzen zu dokumentieren. Das AI Art Magazine, eine alle zwei Jahre erscheinende 176-seitige Publikation, ist gerade erschienen und steht bereit, als wichtige Aufzeichnung dieses transformativen Moments in der Kunstgeschichte zu dienen.

Laut einer von The Art Newspaper zitierten Projekterklärung präsentiert das Magazin „bemerkenswerte Werke und begleitende Essays, die den Maßstab für die heutige KI-generierte Kunst setzen – von überraschenden visuellen Experimenten bis hin zu konzeptionell raffinierten Stücken, die die Grenzen dieses sich schnell entwickelnden Feldes verschieben“. .

Es ist die Idee des Hamburger Kreativstudios polardots.studio. Das AI Art Magazine ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie Christoph Grünberger, Autor von „The Age of Data: Embracing Algorithms in Art & Design“. Als physisches Objekt in einer zunehmend digitalen Welt zielt das Magazin darauf ab, „den Moment der Kunst in einer greifbaren gedruckten Form einzufrieren, während sich die KI rasant weiterentwickelt“.

Die Debütausgabe – zum Preis von 22 € – ist eine Mischung aus Kunst und kritischem Denken und zeigt Werke, die im Rahmen einer internationalen offenen Ausschreibung ausgewählt wurden.

Das Cover der ersten Ausgabe ziert das Werk der japanischen Künstlerin Emi Kusano, die ihre Einblicke in ihren Ansatz zum Einsatz von KI als Werkzeug zur kreativen Erkundung teilt. Im Inneren finden die Leser eine kuratierte Galerie mit 50 Werken, die von einer vielfältigen Jury handverlesen wurden, darunter der deutsche Fotograf Boris Eldagsen, die mexikanische Grafikdesignerin Adriana Mora und sogar ein von AI selbst geschaffenes Jurymitglied.

Der US-Grafikdesigner David Carson geht einer provokanten Frage nach: „Wenn jemand einer Maschine einen Befehl gibt, ist diese Person dann ein Künstler?“ Sein Aufsatz veranschaulicht „die Tiefe des kritischen Engagements, das wir fördern wollen“, sagt Brauner. Zu den weiteren Mitwirkenden gehört der in Tokio lebende Künstler Jason Scuderi, der sich in seinem Essay „Altered State: Humanity and AI in the Machine Age“ mit dem Thema Menschlichkeit und KI beschäftigt.

Das Startproblem ist erst der Anfang. Da für die zweite Ausgabe bereits mehr als 300 Einsendungen berücksichtigt wurden, deutet Brauner noch ehrgeizigere Pläne für die Zukunft an.

„Das Screening von mehr als 300 Einsendungen, alle mit ausführlichen Informationen zum Werk, zum Künstler und zum Prozess, war äußerst zeitaufwändig. „Wir werden im Januar zusammensitzen und diskutieren“, sagt er.

Das Magazin wird in spezialisierten Kunstbuchhandlungen und Galerien auf der ganzen Welt erhältlich sein und kann auch online über die eigene Website erworben werden.

„Das Magazin verrät, was passiert, wenn Mensch und Maschine gemeinsam kreativ werden. Wir öffnen die Türen weit (und) glauben, dass es eine große Party wird – kommen Sie herein und lassen Sie uns tanzen“, sagt das Team hinter dem Projekt.